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Larga-Muton Escrima

Eine meisterliche philippinische Kampfkunst: Escrima

In unserem Escrima - Stil können wir keine Pokal- oder Gürtelsammler gebrauchen. Dieser Stockkampf - und Selbstverteidigungsstil wird in Dachau auch heute noch so unterrichtet, wie ihn Ulrich Stauner in nahezu 30 Jahren erlernt hat. Keine Spielereien oder unnötiges und unwirksames Stock - und Faustgefuchtel sondern eine Kriegskunst, die , wenn sie benötigt wird, ihr volles Selbstverteidigungspotential freigibt.

Der wichtigste Unterschied beim Trainieren unserer auf Realität fußenden Kampfkunst ist die Ausrichtung der Übungen auf die reine Selbstverteidigung.

Alles, was wir auch tun, folgt nur der einen Absicht:

Der Vorbereitung auf Risikosituationen oder Aggressionen gegen uns.

Wir verteidigen uns mit Waffen gegen Waffen, unbewaffnet gegen Waffen und mit Waffen gegen unbewaffnet. Schon in der Steinzeit wusste man, dass eine Waffe Vorteile verschafft. Somit wird der Angreifer möglicherweise zu einer Waffe / Gegenstand ( Zaunlatte, Maßkrug, Hammer etc.) greifen, wenn er sich unterlegen fühlt oder extrem wütend oder aggressiv ist.

Wir versuchen deshalb, den Schüler mit unserem Larga Muton - Escrima auf jede nur erdenkliche Situation eines Angriffes vorzubereiten.

Einer der wichtigsten Vorteile unserer Kampfkunst Escrima ist, dass es auch heute noch kaum jemand in Anwendung zu Gesicht bekommen hat. Kaum jemand kann mit dem Begriff "Escrima " etwas anfangen.

Da man im Escrima mit Stöcken von ca. 65cm Länge trainiert, heißt es sehr schnell, aber grundlegend falsch:

"Wann hab ich schon einen Stock dabei " ?

Dieses Argument lässt Guro Stauner nicht gelten, denn die Prinzipien und Konzepte des Escrima lassen sich eins zu eins auf jeglichen Alltagsgegenstand oder auch auf die unbewaffneten Hände ebenso effektiv umsetzen. Das Training mit dem Stock ist die "Anfänger - und Grundtrainings - Form".

Mit zunehmendem Können lernt der Schüler seine Stockkonzepte, wie schon erwähnt, auf die Hände/Arme / Füße und Alltagsgegenständen umzusetzen und anzuwenden.

Das Hauptkriterium im Larga Muton Escrima ist auf die Zerstörung der Extremitäten des Angreifers ausgerichtet. Fullinstructor Ulrich Stauner geht davon aus, dass der Aggressor von seiner Absicht ablässt uns zu schlagen, wenn er nicht mehr kämpfen kann. Das heißt, wenn Arme und / oder Beine des Angreifers nicht mehr funktionieren, kann er nicht weiterkämpfen. Unser Ziel ist demzufolge, die Aggression des Angreifers durch Schmerz zu stoppen.

Wer mit der falschen Einstellung kommt, hier wird herumgesprungen und man kämpft stundenlang mit einem Gegner wie im Kino, der ist in unserer Escrima - Ausbildungsstätte am falschen Platz, was mit ein Hauptgrund für meistens kleine Escrima - Gruppen ist, denn mit dieser falschen Vorstellung einer Kriegskunst kommen viele in unsere Schule und müssen nach kurzer Zeit einsehen und erkennen, dass es harter und ausdauernder Arbeit, vielleicht auch Entbehrung bedarf, ein Escrima - Meister bzw. Kampfkunst-Meister zu werden.

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